Menschenrechte statt Konzerninteressen

Konzerninteressen blockieren das Recht auf Nahrung

Es ist ein Skandal: Bis zu 783 Millionen Menschen leiden Hunger. Ein Hauptgrund: Die Profitinteressen einflussreicher und hochgradig vernetzter Industriegiganten wiegen schwerer als das Menschenrecht auf Nahrung. Durch internationale Lobbyarbeit beeinflussen Großkonzerne die Politik zu ihren Gunsten, blockieren eine nachhaltigere Landwirtschaft und manipulieren Nahrungsmittelpreise. Diese starke Lobby fehlt den Menschen, die weltweit an Hunger leiden. Das wollen wir gemeinsam ändern!   

Zeig Gesicht gegen Hunger und fordere: Die Politik muss das Recht auf Nahrung stärker schützen

Sie muss ihrer Pflicht nachkommen, das Recht auf Nahrung stärker schützen und darf nicht Konzerninteressen priorisieren.

Wir fordern von der Bundesregierung:

  • Sich konsequent für das Recht auf Nahrung für alle Menschen einzusetzen.
  • Menschenrechte vor die Profitinteressen der Agrarindustrie zu stellen.
  • Die dringend benötigte soziale und ökologische Umgestaltung der globalen Ernährungssysteme¹ voranzubringen.

Wir brauchen: Menschenrechte statt Konzerninteressen, Agrarökologie² statt industrieller Landwirtschaft. 

¹ Ernährungssysteme beschreiben den Weg der Lebensmittelherstellung vom Feld bis zum Teller und umfassen die landwirtschaftliche Erzeugung, Verarbeitung, Verpackung, Transport und Vermarktung sowie den Handel und die Zubereitung von Lebensmitteln.

² Agrarökologie ist ein Ansatz in der Landwirtschaft, der natürliche Prozesse nutzt, um nachhaltige und umweltfreundliche Anbaumethoden zu fördern und dabei die gesamte Lebensmittelkette vom Feld bis zum Teller berücksichtigt.

Wir fordern von der Bundesregierung:

  • Sich konsequent für das Recht auf Nahrung für alle Menschen einzusetzen.

    162 Staaten haben sich völkerrechtlich verpflichtet, das Menschenrecht auf Nahrung zu achten, zu schützen und zu gewährleisten – darunter auch Deutschland. Dennoch hungert aktuell etwa jeder zehnte Mensch weltweit. Die Bundesregierung muss ihre menschenrechtliche Verpflichtung ernst nehmen, und mehr tun für die weltweite Umsetzung des Rechts auf Nahrung. Dazu gehört: 1) eine ausreichende Finanzierung für humanitäre Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit 2) wirkungsvolle Vorgaben für faire und ökologische Produktions- und Lieferketten 3) Klimaschutz 4) die Eindämmung von Finanzspekulationen mit Nahrungsmitteln und 5) die Förderung nachhaltiger und ökologischer Landwirtschaftspraktiken.

  • Menschenrechte vor Profitinteressen der Agrarkonzerne zu stellen.

    Egal ob in Deutschland, der EU oder bei internationalen Verhandlungen: Lebensmittel- und Agrar-Giganten nutzen ihre massive Marktmacht, um Gesetzgebungen zu behindern oder zu ihren Gunsten zu beeinflussen. Trotzdem stehen sie bei vielen folgenschweren internationalen Verhandlungen auf der Gästeliste. Die Einflussnahme der Agrarindustrie auf nationale und internationale politische Prozesse muss transparent offengelegt und deutlich eingeschränkt werden. Dahingegen müssen die Stimmen der Menschen aus dem Globalen Süden, die von der Landwirtschaft leben und marginalisierte Gruppen wie Frauen und Kinder in internationalen Verhandlungen wie im Welternährungsrat und bei den UN-Klimakonferenzen gestärkt werden.

  • Die dringend benötigte soziale und ökologische Umgestaltung der globalen Ernährungssysteme voranzubringen.

    Es wird ausreichend Nahrung produziert, um alle Menschen zu ernähren. Hunger ist vor allem die Folge von Verteilungsungerechtigkeit. Im Zentrum steht dabei die industrielle Landwirtschaft samt ihrer globalen Verarbeitungs- und Lieferketten. Diese zerstören das Klima, verstärken die Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich und sind weder zukunftsfähig noch nachhaltig. Die Lösung des Problems lautet: Agrarökologie. Ziel von agrarökologischen Systemen ist es, in einem Kreislaufprinzip gesunde Lebensmittel in fairen Handels- und Vermarktungsketten zu produzieren, das natürliche Gleichgewicht des Bodens und die ökologische Vielfalt zu erhalten, Gemeinden resilienter zu machen und die Ernährungssouveränität weltweit zu stärken. Deshalb müssen Regierungen agrarökologische Ansätze ins Zentrum der Agrar- und Ernährungswende stellen und die dafür erforderliche Finanzierung bereitstellen.

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Für Menschen, gegen Konzernlobbys.

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