Was ist Dürre?
Dürre bedeutet extreme Trockenheit. Diese entsteht durch einen Wassermangel über einen längeren Zeitraum hinweg. Wie stark eine Dürre ist, misst man an der Feuchtigkeit/Trockenheit des Bodens.
Wann wird Dürre gefährlich?
In einigen Regionen der Welt gibt es über das Jahr verteilt abwechselnd Dürre- und Regenperioden. Vegetation und Menschen haben sich an die Herausforderungen, die das Klima birgt, angepasst. Entsteht eine Dürre zu einer anderen Jahreszeit als gewöhnlich, oder in einem Gebiet, in dem sonst genügend Wasser vorhanden ist, wird sie für die Menschen vor Ort schnell zu einer Gefahr. Wenn eine Dürre sich über einen sehr langen Zeitraum erstreckt, wird sie zur Katastrophe und bringt viel Leid und Hunger mit sich.
Welche Auswirkungen hat Dürre?
Dürre führt zu einer kargen Vegetation. Je länger eine Dürre anhält, desto schwerwiegender sind die Auswirkungen für die Bevölkerung:
- Ernten vertrocknen
- Tiere verdursten
- Nahrungsmittel- und Wasserreserven neigen sich dem Ende
- Preise für Lebensmittel steigen in schwindelerregende Höhen
Welchen Einfluss hat der Klimawandel auf Dürren?
Die globale Erderwärmung führt dazu, dass sich Dürreperioden vielerorts ausdehnen, und Regenzeiten deutlich schwächer ausfallen – so zum Beispiel in der Sahelzone oder in Madagaskar.
Was kann man tun?
Je früher die Bevölkerung über eine drohende Dürre informiert wird, desto besser kann sie sich darauf vorbereiten. Mit dem Bau von Brunnen und der Bereitstellung von Werkzeugen und dürreresistenten Samen für Pflanzen mit geringem Wasserverbrauch sorgen wir dafür, dass die Menschen widerstandsfähiger gegen extreme Wetterlagen werden. Zudem entwickelt Aktion gegen den Hunger Frühwarnsysteme und Notfallpläne, um die Bevölkerung frühestmöglich auf eine drohende Dürre vorzubereiten.
Im Katastrophenfall versorgen wir die Bevölkerung mit Trinkwasser und versorgen mangelernährte Kinder mit lebensrettender Aufbaunahrung.