Aktion gegen den Hunger kooperiert mit dem Social-Start-up share
EineR kauft, zwei profitieren
Mit dem eigenen Konsum andere zu unterstützen – das ist ein Gedanke, der unserem Team von Aktion gegen den Hunger sehr am Herzen liegt. Deshalb zögerten die Verantwortlichen nicht lange, eine Kooperation mit dem Berliner Social-Start-up share einzugehen. Ab Montag, den 12. März, vertreibt share Wasser, Handseifen und Nussriegel. Von den Erlösen geht ein Teil an die Projekte von Aktion gegen den Hunger, ein Teil an die Berliner Tafeln.
Das share 1+1 Prinzip
Dabei funktioniert share nach dem 1+1 Prinzip: Für jedes gekaufte Produkt erhält ein anderer Mensch Unterstützung bei einem von drei Grundbedürfnissen. Ein Nussriegel ermöglicht einem anderen eine Mahlzeit, eine Flasche Wasser einen Tag Trinkwasser, ein Handseifenspender finanziert einem Bedürftigen ein Stück Seife.
Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen in Not
"Die share-Idee hat das Potenzial, in kurzer Zeit und in großem Umfang finanzielle Ressourcen für unsere weltweite Arbeit zu generieren. Mit der Unterstützung von share können wir so zu einer entscheidenden Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen in Not beitragen", sagt Jan Sebastian Friedrich-Rust, Executive Director von Aktion gegen den Hunger.
Bundesweiter Launch bei REWE und dm
Mit dem Lebensmittelhändler REWE und der Drogeriekette dm konnte share Partner für die Vermarktung seiner Produktpalette finden. "Der breit angelegte bundesweite Launch hat eine Reichweite, die wir bisher bei keinem anderen sozialen Produkt gesehen haben. Wir hoffen, dass in Zukunft das Teilen mit anderen Menschen beim täglichen Einkauf zu einer Selbstverständlichkeit wird“, so Friedrich-Rust weiter.
Erste Erlöse kommen Menschen in Afrika zugute
Mit den ersten eingehenden Erlösen werden Mahlzeiten und ein Hygieneprojekt im Senegal finanziert. Der Norden des Landes ist von den Folgen des Klimawandels besonders stark betroffen. Viele Viehhalter finden kaum noch Weideland für ihre Tiere. Es wird für sie immer schwieriger, ihre Familien zu ernähren. Außerdem fließen die Erlöse in die Instandsetzung von Brunnen und Wasserstellen im dürregeplagten Äthiopien und in Liberia. Das westafrikanische Land war 2014 stark von der Ebola-Epidemie betroffen. Der Wiederaufbau wird noch viele Jahre dauern.