Winternothilfe Aktion gegen den Hunger

Wir lassen niemanden in der Kälte zurück: Unsere mobilen Teams leisten Winternothilfe

Wenn die Temperaturen sinken, steigt die Gefahr für Millionen von Menschen weltweit, die ohnehin schon von Krisen, Armut und Vertreibung betroffen sind. Kälte, Hunger und fehlende medizinische Versorgung bedrohen ihr Überleben. Unsere mobilen Teams leisten Winternothilfe in den am schwersten zugänglichen Regionen der Welt – ob in den Bergen Afghanistans oder in den vom Krieg zerrütteten Ländern wie Gaza, Libanon, Syrien und der Ukraine. Auch in diesem Winter lassen wir niemanden in der Kälte zurück.

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Nothilfe im Winter rettet Leben – weltweit

Wintereinbrüche mit starken Schneefällen und Kälte werden für die Menschen in Krisengebieten wie dem Gazastreifen, Afghanistan, der Ukraine, Syrien und dem Libanon zur Lebensgefahr. Krisen und Kriege hinterlassen Zerstörung und nehmen weg, was für uns selbstverständlich ist: ein warmes Zuhause, Schutz und regelmäßige Mahlzeiten. Für Millionen Menschen sind diese Dinge unerreichbar. Schnee und Schlamm blockieren Straßen und machen Lebensmittelmärkte und Krankenhäuser unzugänglich – wenn sie überhaupt noch intakt sind. Viele Menschen sind von der Außenwelt abgeschnitten und auf sich allein gestellt. Unsere mobilen Teams leisten Winternothilfe – wo immer sie gebraucht wird.

Mutter mit Kind in einem Geflüchtetenlager in Gaza
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Eine Mutter und ihr Kind haben in einem Geflüchtetenlager im Gebiet al-Mawasi westlich von Rafah Zuflucht vor dem Krieg gefunden. Das provisorische Zelt schützt sie nicht vor den eisigen Temperaturen des Winters.

Unsere Winternothilfe im Gazastreifen

Der Krieg im Gazastreifen verschärft die humanitäre Lage – vor allem in der kalten Winterzeit. In unbeheizten Zelten sind Kinder und Familien schutzlos der Nässe und Kälte ausgesetzt. 96 Prozent der Menschen im Gazastreifen leiden Hunger, darunter viele Kinder. Für sie bedeutet der Winter: frieren und hungern, ohne schützende Kleidung und Unterkunft. Unsere Teams versorgen die Menschen mit dem Nötigsten: warmen Mahlzeiten, Trinkwasser, Decken, Matratzen und Winterkleidung. Außerdem schaffen wir provisorische Unterkünfte und sanitäre Anlagen. Mit 75 Euro stellen wir 5.000 Decken zur Verfügung, die rund 500 Familien warmhalten.

Binnenvertriebene Kinder in Afghanistan sind im Winter schutzlos
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Diese afghanischen Jungen wurden aus ihrer Heimat in der Provinz Helmand vertrieben. Auf der Flucht in ihrem eigenen Land sind sie im Winter zum Überleben dringend auf Hilfe angewiesen.

Unsere Winternothilfe in Afghanistan

Afghanistan erlebt eine der schwersten humanitären Krisen der Welt – 60 Prozent der Bevölkerung sind auf Hilfe angewiesen. Im Winter spitzt sich die Lage dramatisch zu: Temperaturen von bis zu -30 °C werden vor allem in abgelegenen Regionen lebensbedrohlich. Viele Menschen leben in Notunterkünften ohne ausreichenden Schutz. 

 „Nothilfe für die abgelegenen Gemeinden ist im Winter besonders wichtig, gerade weil die Familien so viel mehr benötigen“, sagt Ava*, Mitarbeiterin von Aktion gegen den Hunger in Afghanistan.

Unsere mobilen Teams erreichen die entlegensten Orte und versorgen die Menschen mit lebensrettenden Hilfsgütern und medizinischer Hilfe. Akut mangelernährte Kinder werden mit therapeutischer Aufbaunahrung versorgt. Mit 60 Euro kann ein Kind sechs Wochen lang medizinisch versorgt und geheilt werden.

Syrische Kinder im Winter
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Für syrische Kinder in Geflüchtetenlagern sind Schnee und Kälte im Winter lebensbedrohlich.

Unsere Winternothilfe in Syrien und dem Libanon

In den Geflüchtetenlagern im Libanon leben rund 1,5 Millionen syrische Geflüchtete. Die Eskalation der Gewalt im Libanon hat die Situation für die Menschen in beiden Ländern drastisch verschlechtert. Millionen Menschen sind innerhalb des Landes auf der Flucht, viele syrische Geflüchtete müssen erneut fliehen. Ohne einen sicheren Zufluchtsort sind sie den eisigen Temperaturen im Winter schutzlos ausgeliefert. Unsere mobilen Teams verteilen in Sammelunterkünften warme Mahlzeiten, Trinkwasser, Decken und andere lebenswichtige Hilfsgüter. Mit 50 Euro ermöglichen wir 25 Menschen ein warmes Abendessen.

Ukrainerin mit ihrem Hund im Geflüchtetenlager
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Derevenco Vera Afanasievna ist ein ukrainischer Geflüchtete aus Odessa. Sie verließ die Ukraine aus Angst vor den Bomben ein paar Tage nach Kriegsbeginn. 

Unsere Winternothilfe in der Ukraine

Über zwei Jahre nach Kriegsbeginn ist ein Alltag für Millionen Geflüchtete noch immer in weiter Ferne. Viele leben weiterhin in provisorischen Unterkünften und sind dringend auf humanitäre Hilfe angewiesen. Besonders im Winter wird diese Hilfe lebenswichtig, denn Schnee und Kälte treffen auf zerstörte Infrastruktur und eine erschöpfte Bevölkerung. Unsere mobilen Teams leisten Winternothilfe für Menschen aus der Ukraine – sowohl innerhalb des Landes als auch in den angrenzenden Nachbarländern. Wir versorgen sie mit warmen Mahlzeiten, Trinkwasser, Decken und Windeln für Babys. Mit 20 Euro können wir an der Grenze zu Moldau 129 Windeln für Familien bereitstellen.

 

Unterstütze unsere mobilen Teams bei der lebensrettenden Winternothilfe

Unsere Winternothilfe im Überblick

Mit unseren speziellen Winterhilfsprogrammen helfen wir weltweit Menschen in Not durch die kalte Jahreszeit:

  • Wir verteilen warme Kleidung, Decken und Matratzen.
  • Wir diagnostizieren und behandeln Mangelernährung und helfen Kindern mit therapeutischer Aufbaunahrung wieder gesund zu werden.
  • Wir verteilen warme Mahlzeiten und stellen Lebensmittelvorräte bereit.
  • Wir reparieren Unterkünfte, die in Geflüchtetenlagern oft aus einfachen Plastikplanen und schnell zusammenbrechenden Holzkonstruktionen bestehen.
  • Wir verteilen Öfen und Brennmaterial zum Heizen.
  • Wir befestigen schlammige Straßen und Wege mit Kies, damit sie befahrbar bleiben.
  • Wir stellen sanitäre Anlagen bereit und verteilen Hygienepakete, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.

*Name aus Sicherheitsgründen geändert.

7. NOVEMBER 2024
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