Anzal aus Somalia: Gerettet in letzter Sekunde
Gesundheitszustand war besorgniserregend
Als die kleine Anzal 16 Monate alt war, hing ihr Leben am seidenen Faden. Ihr Gesundheitszustand war sehr besorgniserregend. Durchfall, Erbrechen und Fieber hätten sie fast das Leben gekostet. Zudem bereiteten ihr Wunden im Mund so starke Schmerzen, dass sie nicht mehr gestillt werden wollte.
Anzals Eltern hatten große Angst um ihr Kind
Anzals Mutter Xuxun und ihr Vater Mohamud waren verzweifelt und am Boden zerstört. Sie dachten, sie würden ihr Kind verlieren. Als unser Team Anzal zum ersten Mal traf, war sie so schwach, dass sie kaum ihren Kopf heben konnte. Sie musste in unserer Klinik für mangelernährte Kinder eingeliefert werden – so schnell wie möglich.
Lebensrettende Behandlung in unserer Klinik
In der Klinik erhielt sie eine lebensrettende Behandlung: Die ersten vier Tage wurde Anzal durch eine Sonde gefüttert und erhielt Antibiotika und Schmerzmittel, um das Fieber zu senken. Am zweiten Tag war das Fieber bereits zurückgegangen und innerhalb einer Woche waren die Wunden in ihrem Mund geheilt, sodass sie therapeutische Zusatznahrung zu sich nehmen und wieder zu Kräften kommen konnte. Das Mädchen reagierte gut auf die Behandlung und nahm von Tag zu Tag an Gewicht zu. Heute ist Anzal wieder ein gesundes Kind. Wir konnten ihr Leben retten und ihr damit eine Zukunft schenken.
Unsere Hilfe in Somalia
Im letzten Jahr wurde bei über einer Million Kindern in Somalia akute Unterernährung diagnostiziert. Die Teams von Aktion gegen den Hunger kämpfen in 26 Ernährungszentren in dem Land am Horn von Afrika gegen Hunger und Not.