Winterchaos im Libanon
Aktion gegen den Hunger versorgt syrische Flüchtlinge
Heftige Niederschläge, niedrige Temperaturen und starke Winde - Winterstürme haben den Libanon fest im Griff. Im Osten des Landes haben die schweren Regenfälle zu Überschwemmungen geführt. In anderen Gebieten ist der Zugang durch große Schneemassen blockiert und eine Versorgung nahezu unmöglich.
Provisorische Unterkünfte bieten kaum Schutz vor Kälte
"Unsere Teams unterstützen die Menschen so gut es geht. Vor allem die informellen Siedlungen, in denen syrische Flüchtlinge leben, brauchen schnelle Hilfe. Die Unterkünfte sind meistens schlecht isoliert und dem Winter nicht gewachsen,“ sagte Beatriz Navarro, Landesdirektorin von Aktion gegen den Hunger im Libanon. "Wir haben bereits mit der Installation von Wasserpumpen und Sanitäranlagen begonnen. Außerdem verteilen wir Decken, Matratzen und auch Hygiene-Sets, sofern wir die Menschen überhaupt erreichen", so Navarro weiter.
Aktion gegen den Hunger ist vor Ort und leistet Hilfe
Aktion gegen den Hunger ist vor Ort im Einsatz, um den betroffenen Menschen zu helfen. So verteilt unser Team Decken und Plastikplanen, wetterfeste Kleidung, Hygieneartikel und Trinkwasser. Zudem kämpfen wir mit Wasserpumpen gegen die Überschwemmungen und helfen bei der Schneeräumung. Mehr als 20 Tonnen Salz wurden in den Siedlungen verteilt, um den Schneemassen zu trotzen.
Aktion gegen den Hunger ist seit 2006 im Libanon und kümmert sich seit 2011 insbesondere um die zahlreichen syrischen Flüchtlinge, die vor dem Krieg in ihrer Heimat geflüchtet sind.