Wer profitiert hier eigentlich? Wir haben Agrarindustrie satt!
Am 18. Januar 2025 war es wieder soweit: Unterstützt von zahlreichen Bäuerinnen und Bauern protestierten wir mit der „Wir haben es satt“ Demonstration in Berlin wieder für ein sozial und ökologisch gerechteres Agrarsystem. Wir fordern von der Politik ein Ernährungssystem, das Mensch und Natur, statt den Interessen mächtiger Konzerne dient!
Wer profitiert von globalisierter Agrarindustrie?
Mit dem Motto Wer profitiert hier eigentlich? machen wir darauf aufmerksam, dass unser Ernährungssystem von den falschen Interessen gelenkt wird. Statt Menschen mit guten Lebensmitteln zu versorgen und natürliche Ressourcen achtsam zu behandeln, dient das agrarindustrielle System vor allen einem: Großen Konzernen dicke Gewinne zu verschaffen!
Das Problem mit dem aktuellen Agrarsystem:
Während weltweit ein Drittel aller Nahrungsmittel im Müll landen, leiden 733 Millionen Menschen Hunger.
Während sich die Profite großer Agrarkonzerne vervielfachen, können sich immer weniger Menschen gutes Essen leisten.
60 Prozent der Böden in Europa sind durch die intensive Bewirtschaftung geschädigt.
60 Prozent der Tier- und Pflanzenarten auf dem Land sind durch die Auswirkungen der industriellen Landwirtschaft bedroht.
Große Agrarkonzerne machen Profite, während kleine Betriebe zunehmend verschwinden.
Unsere Forderungen:
Wir fordern von der neuen Bundesregierung eine Agrarwende, die soziale Gerechtigkeit und ökologische Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt stellt. Gemeinsam setzen wir uns für die folgenden neun Ziele ein:
Gutes Essen für alle!
Zugang zu Land: Ackerland in Bäuer*innen-Hand!
Den Umbau zur klimagerechten Landwirtschaft
Weniger Nutztiere, mehr Tierwohl, viele Höfe!
Gerechter Handel und faire Preise!
Starke Höfe und lebendige Regionen!
Mehr Artenvielfalt, weniger Pestizide!
Gentechnikfreiheit sichern, Patente stoppen!
Ökolandbau ausbauen!
Wir fordern von der neuen Bundesregierung entschlossenes Handeln und eine Agrarpolitik im Interesse aller! Eine sozial-gerechte Agrarwende ist auch die Grundlage für das Recht auf Nahrung und politische Stabilität in Deutschland – und gehört deswegen dringend in den Koalitionsvertrag!
Du willst noch mehr tun? Dann unterschreibe jetzt unsere Petition zum Recht auf Nahrung:
