Falafel mit Sesamsauce und Tztaziki von Ole Plogstedt

Dein Lieblingsrezept von Ole Plogstedt

Falafel mit Sesamsauce, Tzatziki und Gurken-„Ayran”

Zutaten für die Falafel:

  • 250 g trockene Kichererbsen (über Nacht eingeweicht)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Möhre
  • 1 Petersilienwurzel
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 1-2 Bund glatte Petersilie
  • Panko oder Semmelbrösel
  • 10 g Backpulver
  • Cumin, Fenchelsaat, Kardamom, Anis, schwarzer Pfeffer, Meersalz
  • Pflanzenöl zum Frittieren

Zutaten für die Sesamsauce:

  • Tahina (Sesampaste)
  • Zitronensaft
  • Paprika- oder Chilipulver
  • Knoblauch
  • Meersalz

Zutaten für Tzatziki und Gurken-„Ayran“:

  • 1 Salatgurke
  • 300-400 g vegane „Creme Fraiche“, veganen „Quark“ oder veganen „Joghurt“ (oder eine Mischung daraus)
  • 2-3 Knoblauchzehen
  • 2-3 EL gutes Olivenöl
  • 1 Prise Zucker
  • Meersalz, schwarzer Pfeffer

Anleitung:

  1. Für die Falafel 250 g trockene Kichererbsen über Nacht einweichen, abgießen, abspülen und dann durch den Fleischwolf drehen oder in einer Küchenmaschine grob mixen. Ein Drittel davon fein mixen, bzw. mehrmals durch den Wolf schicken.

  2. Etwa eine kleine geschälte Zwiebel, eine Möhre und eine Petersilienwurzel, ca. 2-3 Knoblauchzehen (alles geschält) und 1-2 Bund glatte Petersilie samt Stielen (insgesamt ca. 200 g — ebenfalls durch den Fleischwolf jagen (oder raspeln, bzw. reiben, bzw. fein hacken).

  3. Zusammen mit Panko (japanische Weißbrotkrume) oder Semmelbröseln (Menge nach Gefühl), ca. 10 g Backpulver, etwas Cumin, Fenchelsaat, Kardamom, Anis, schwarzem Pfeffer, Meersalz (Gewürze gemahlen oder fein gemörst), gut vermengen und abschmecken.

  4. Falafelbällchen abdrehen und in Pflanzenöl frittieren (ca. 160°-170°).

  5. Für die Sesamsauce ca. 3 Teile Tahina (Sesampaste) mit ca. 2 Teilen Wasser und einem Teil Zitronensaft, etwas Paprika- oder Chilipulver, etwas frisch geriebenem Knoblauch und Meersalz verrühren.

  6. Für das Tzatziki und Gurken-„Ayran“ eine Salatgurke entkernen, raspeln mit etwas Meersalz und einer kleinen Prise Zucker vermengen und etwa 5 Minuten stehen lassen und durchkneten.

  7. Die Raspeln ausdrücken (den Gurkensaft auffangen) und die 2-3 Knoblauchzehen (zu Püree zerquetscht oder feinst gerieben), etwas schwarzen Pfeffer aus der Mühle, 2-3 EL gutes Olivenöl und etwa 300-400 g vegane „Creme Fraiche“, veganen „Quark“ oder veganen „Joghurt“ (oder eine Mischung daraus) unterrühren und mit Meersalz abschmecken.

  8. Tipp! Aus dem aufgefangenen Gurkensaft lässt sich unter Zugabe von veganem „Joghurt“ ein leckerer Gurken-„Ayran“ mixen.

  9. Die Falafel mit ein paar roten Zwiebelringen, dem Gurken-„Ayran“ im Schnapsglas und z. B. mit einem Tomaten-Olivensalat und mit Schwarzkümmel und Fladenbrotcroutons gepimpten Kartoffelpüree anrichten.

Was bedeutet verantwortungsvolle Ernährung für dich, lieber Ole?

„Um dem Hunger in den armen Ländern der Welt den Nährboden zu entziehen, dürfen die reichen Länder diese nicht ausbeuten und verheizen. Wer es sich leisten kann, kauft möglichst viel Bio- und Fairtrade-Produkte. Das ist gut, aber mir reicht das nicht. Wir müssen Politik und Supermarktketten auffordern ihrer Verantwortung gegenüber Menschenrechten und Umwelt gerecht zu werden. Für eine gesunde Zukunft und Ernährung auf der Welt muss mehr getan werden, als nur sich selber gesund und fair zu ernähren.“

Ole Plogstedt
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Ole Plogstedt arbeitet als TV-Koch und Tourneecaterer. Er hat unter anderem schon Annenmaykantereit und Jan Delay mit seinen Gerichten verwöhnt. Er engagiert sich als Kampagnen-Botschafter bei Oxfam für fairen Handel weltweit und ist auch auf YouTube unter dem Namen „Kulinarisch Solidarisch“ aktiv.

  • Schon gewusst?

Bei der Produktion von Biogemüse wird die Umwelt um mehr als 20 Prozent weniger belastet als bei herkömmlichen Herstellungsmethoden. Regionales und saisonales Obst und Gemüse sind also ein erster wichtiger Schritt zu einer klimafreundlicheren Ernährung. Wer zudem zur ökologischen Alternative greift und auf eine faire Produktion achtet, entlastet unsere Erde nachhaltig und fördert gerechte Arbeitsbedingungen weltweit.

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