Brotlinge mit knusprigen Ofenpommes von Sophia Hoffmann

Dein Lieblingsrezept von Sophia Hoffmann

Brotlinge mit knusprigen Ofenpommes

Zutaten für 2 Portionen :

  • 200 g altbackenes Brot in Scheiben oder Würfeln
  • 1 mittelgroße Zwiebel oder 3–4 Frühlingszwiebeln
  • optional eine Handvoll Spinat/Rucola/Petersilie/Kapern/getrocknete Tomaten/Pilze/Oliven
  • 3–4 EL Semmelbrösel
  • Salz, Pfeffer

Zutaten für die Pommes:

  • 250 g Kartoffeln
  • 2 EL Pflanzenöl (Sonnenblumen, Raps)
  • 1 EL Polenta
  • 1 TL Paprikapulver
  • Salz, Pfeffer

Anleitung:

  1. Den Backofen auf 200° Ober/Unterhitze vorheizen. In einem Wasserkocher Wasser zum Kochen bringen.

  2. Das altbackene Brot in einer Schüssel mit Wasser übergießen, sodass alles gut bedeckt ist. Je nach Größe der Brotstücke 5–10 Minuten aufweichen lassen.
  3. Die Kartoffeln waschen, wenn sie aus Bio-Anbau sind, kann die Schale dran bleiben. Zuerst in Scheiben, dann in Stäbchen schneiden. Am einfachsten geht das, wenn man die Kartoffel auf das Brett legt und schaut, auf welcher Seite sie von selbst liegen bleibt.
  4. Die Kartoffelstäbchen zusammen mit dem Öl, dem Paprikapulver, der Polenta und etwas Salz und Pfeffer in einen Lebensmittelbehälter geben. Deckel drauf und gut durchschütteln.

  5. Auf einem Backblech verteilen und im Backofen bei 200° 10 Minuten backen. Anschließend mit einem Pfannenwender wenden und weitere 10 Minuten backen, bis die Pommes schön gebräunt und knusprig sind.

  6. In der Zwischenzeit die Brotlinge zubereiten. Dafür das eingeweichte Brot in einem Sieb abgießen. Zwiebeln/Frühlingszwiebeln schälen bzw. säubern und fein würfeln. Zusammen mit den Semmelbröseln unter die Brotstücke kneten. Nach Belieben weitere fein gewürfelte Zutaten dazu kneten. Mit Salz, Pfeffer und beliebigen weiteren Gewürzen abschmecken. Wichtig ist, dass die Masse nicht zu feucht und formbar ist. Nach Bedarf mehr Semmelbrösel dazu geben, diese saugen die Feuchtigkeit auf. Patties formen. Diese in einer Pfanne mit genug Öl von beiden Seiten knusprig braten.

  7. Dazu passen frischer Salat, Pickles, Ketchup, Senf oder andere Soßen.

Was ist dein Tipp für eine umweltbewusste Ernährung, liebe Sophia?

„Alles verwenden – Leaf to Root lautet das Schlagwort. Die Blätter vieler Gemüsearten lassen sich nicht nur hervorragend verzehren, sie sind sogar besonders nährstoffreich und lecker. Ob von Karotte, Bete, Kohlrabi oder Radieschen – als Pesto, Gemüse oder Salat – zu schade zum Wegschmeißen. Getriebene Zwiebeln? Besonders gesund und lecker. Das Grüne vom Lauch und Frühlingszwiebeln: Fein geschnitten herrlich auf der Stulle. Aber bitte in Pestizid-freier Bioqualität!“

Sophia Hoffmann
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Sophia Hoffmann arbeitet als Köchin und Kochbuchautorin. In ihrem Buch „Zero Waste Küche“ (ZS Verlag) teilt sie viele weitere nützliche Rezepte und Tipps gegen Lebensmittelverschwendung. Als Aktivistin setzt sie sich zudem besonders in den sozialen Netzwerken für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit ein.

  • Schon gewusst?

Jedes Jahr landen rund 1,3 Milliarden Tonnen Lebensmittel auf dem Müll. Damit verdirbt ein Drittel von dem, was weltweit produziert wird, oder geht auf dem Weg vom Feld auf den Teller durch beispielsweise Transportbeschädigungen verloren. Durch die unnötigen Abfälle werden nicht nur kostbare Nahrungsmittel verschwendet, sondern auch lebenswichtige Ressourcen wie Wasser und Agrarflächen.

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