Vulkanausbruch in Guatemala - Jetzt spenden und helfen!
Nothilfe eingeleitet
Nach dem tödlichen Vulkanausbruch in Guatemala haben sich unsere Nothilfeteams auf den Weg in das Katastrophengebiet gemacht. Im Vordergrund steht dabei die Versorgung mit sauberem Wasser.
Wasserinfrastruktur muss schnell wiederhergestellt werden
"Der Zugang zu Trinkwasser spielt in den ersten zwei bis drei Tagen eine zentrale Rolle“, sagte Miguel Ángel García, Landesdirektor von Aktion gegen den Hunger in Zentralamerika und zuständig für Guatemala und Nicaragua. Mehr als 3.200 Menschen sind obdachlos und in Notunterkünften der lokalen Behörden untergekommen. Sie benötigen sauberes Wasser sowie hygienische Lebensumstände, Latrinen und Leitungen, um das Abwasser zu entsorgen.
Die Umgebung rund um den Vulkan ist mit Asche bedeckt; die Luft ist voller Staub und ruft Atembeschwerden hervor. Brunnen und Wasserquellen sind verunreinigt. Wir wollen deshalb so schnell wie möglich dafür sorgen, die Brunnen zu reinigen und zerstörte Wassersysteme wieder instand zu setzen.
Regenzeit lässt Schlammlawinen befürchten
Die Gefahr für die Bewohnerinnen und Bewohner in der Nähe des Vulkans ist noch nicht gebannt. „In Guatemala herrscht gerade Regenzeit. Wir müssen mit einem Strom aus Asche, Schlamm und Geröll rechnen, der sich über die Hänge des Vulkans herabwälzt“, so García weiter. Es bestehe die Gefahr, dass Dörfer, die bislang nicht von dem Vulkanausbruch betroffen sind, ebenfalls überschwemmt werden.
1,7 Millionen Menschen betroffen
Es wird zudem befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter steigt. Bislang ist von 75 Toten und 200 Vermissten die Rede. 1,7 Millionen Menschen sind insgesamt von den Folgen durch den Ausbruch des Fuego betroffen. Wir arbeiten eng mit den lokalen Behörden und der nationalen Koordinierungsstelle zur Katastrophenbewältigung (CONRED) zusammen. Bereits seit 1996 sind wir in Guatemala tätig und mit Projekten an drei verschiedenen Orten aktiv.
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